Schüleraustausch - Frankreich
Maria-Ward-Schule Mainz – Collège St. Francois Dijon
Seit mehr als 30 Jahren unterhält die Maria Ward-Schule enge Beziehungen zu dem Collège St. Francois in Dijon, der Partnerstadt von Mainz und Hauptstadt Burgunds.
Zusammen mit dem Willigis-Gymnasium findet ein jährlicher Austausch statt, der sich insbesondere an Schülerinnen der 7. Klassen, die als 1. Fremdsprache Französisch gewählt haben (8a und b), richtet. In der Regel besuchen uns im Frühjahr Schülerinnen und Schüler aus Dijon, einige Wochen später findet der Gegenbesuch in Dijon statt, der acht Tage dauert.
Natürlich stehen die Sprache und das Kennenlernen des Nachbarlandes, seiner Bewohner und des französischen Alltagslebens in Familie und Schule im Mittelpunkt unseres Aufenthalts. Die Schülerinnen sind in den Familien ihrer Austauschpartner untergebracht. Gemeinsame Aktivitäten der Austauschpartner (z.B. im Sport) regen zum Sprachgebrauch an und fördern gleichzeitig das gegenseitige Verständnis. Darüber hinaus stehen aber auch Besichtigungen in Dijon und Burgund (z.B. Beaune – Hôtel Dieu; Vézelay, Autun) auf dem Programm, wodurch auch dem kulturellen Aspekt Rechnung getragen wird.
Seit Januar 2014 wird der Austausch mit Dijon auch in der Oberstufe fortgesetzt.
Die Schülerinnen des Leistungskurses im Jahrgang 12 können an einem Oberstufenseminar teilnehmen. Sie fahren im Januar in Begleitung von zwei Lehrkräften für eine Woche nach Dijon. Ihre Austauschpartner besuchen das private Lycée Notre Dame, was dem gleichen Schulkomplex wie das Collège St. François angehört. Die Schülerinnen sind in den Familien ihrer Austauschpartner untergebracht.
Unter dem Titel „Regards croisés – Blickwechsel“ werden an zwei Tagen unterschiedlichste Themen vorgestellt. Am dritten Tag bearbeiten die Schülerinnen und Schüler in gemischten Sprachgruppen ein von ihnen hieraus gewähltes Thema und tragen ihre Ergebnisse jeweils in der Sprache des Anderen vor. Natürlich stehen Themen wie die Deutsch-Französische Freundschaft sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede unserer Länder im Vordergrund, aber auch aktuelle Themen wie Pressefreiheit/ Satire (Charlie Hebdo) oder „Pegida und Front National“ werden mit großem Interesse bearbeitet. Am dritten Tag nehmen unsere Schülerinnen einen Tag lang am Unterricht ihrer Austauschpartner teil und bekommen so einen direkten Einblick in das französische Schulsystem.
Der Gegenbesuch der französischen Schülerinnen und Schüler findet mit ähnlichem Programm in der Regel im April statt.
Die intensive gemeinsame Beschäftigung mit Themen, die für unsre beiden Länder relevant sind, ermöglicht den Schülern und Schülerinnen ihre sprachlichen Fertigkeiten zu erproben und wesentliche interkulturelle Erfahrungen zu machen.
Die Ansprechpartnerin ist Angelika Schwank-Broer.